Dem Fuchs auf der Spur - Foxtrail

Als Krimifans liegt uns das Tüftel, Verfolgen und Rätselraten im Blute. Da ist es naheliegend auch mal an einer Schnitzeljagd teilzunehmen. Unser Clubleiter Remo hatte im Rahmen eines Firmenevent Gelegenheit an einem Foxtrail in Zürich mitzumachen.

Auf den Spuren des Fuchses

Aller Anfang ist einfach. Nach einer kurzen Einweisung durch das Foxtrail-Team geht es los. Wir folgen der Spur der Fuchspfote. Zu Beginn geht es zügig voran. Der erste Posten ist einfach zu finden. Dann die erste Überraschung: wir müssen auf den Zug. Die Tour geht also weiter herum als angenommen. Auch die nächsten Posten finden sich leicht, doch, oha, wir müssen uns trennen. Ein seltsames Gefühl beschleicht uns, da sich die Gruppe gerade erst zusammengefunden hat. Unsicherheit macht sich breit. Schliesslich einigen wir uns, wer mit wem geht. Die Trennung ist aber nur von kurzer Dauer und die nächsten Posten werden wacker abmarschiert. Leider spielt das Wetter nicht mit. Es ist regnerisch und kühl. Die anfängliche Euphorie flacht ab.

Danach fängt es aber richtig an zu harzen. Ein Posten hat einen technischen Defekt und wir müssen die Helpline kontaktieren. Auf einer längeren Fahrt mit dem Tram erholen wir uns etwas von der langen ermüdenden Laufpassage. Am Endpunkt unserer Fahrt finden wird den gesuchten Posten schnell. Darauf interpretieren wir jedoch eine Angabe falsch und stehen voller Fragezeichen im Kopf wortwörtlich im Regen. Dann finden wir endlich die Sternwarte, unser gesuchtes Gebäude, doch noch. Die dort gestellte Aufgabe verwirrt uns jedoch zusehends. Zudem zerrinnt die Zeit. Nach einigem Hin und Her nehmen wir das Lösungsblatt zu Hilfe. Darauf ist der Weg zum nächsten Posten beschrieben. Es scheint aber wie verhext zu sein. Wir laufen in die falsche Richtung und müssen wieder umkehren. Es regnet weiterhin und nun ist auch kalt und dunkel. Die Stimmung ist auf dem Tiefpunkt.

Trotz allem schlagen wir uns zum nächsten Posten durch. Das Rätsel dort ist auch schnell gelöst. Hoffnung keimt auf das Ziel doch noch zu erreichen. Als nächstes irren wir durch das Hauptgebäude der ETH Zürich. Auf einem Streifen Papier sind verschiedene Bodenmuster und Distanzen abgebildet denen wir folgen sollten. Zu Beginn sind wir wieder etwas euphorischer, dann aber stehen wir vor einer Wand und wissen nicht so genau, was wir denn nun schon wieder falsch gemacht haben. Die Zeit läuft uns definitiv davon und wir brechen ab. Wir verlassen das Gebäude und stehen unvermittelt auf der Terrasse der ETH. Hier müsste gemäss Beschrieb auch das Ziel sein. Leider können wir den Abschluss - Checkpoint nicht ausmachen, und so machen wir uns auf den Rückweg ohne das finale Ziel, das Gruppenfoto am Auscheckpoint erreicht zu haben. Schade! Ein Erlebnis war es trotzdem.

Zu gewinnen gab es nichts: Was zählte war die gemeinsame Erfahrung erfolgreich Rätsel zu lösen und Neues zu entdecken. Das machte Spass. Es war sicher nicht mein letzter Trail. Den nächsten Foxtrail mache ich dann aber definitiv bei besserem Wetter…

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