Lee Child - Im Visier / Jack Reacher Band 19
Alles beginnt damit, dass Jack Reacher eine Anzeige in einer Armeezeitschrift liest. In der Anzeige wird er aufgerufen sich bei einem seiner ehemaligen Kommandanten zu melden. Reacher, einst Elitesoldat und Militärpolizist und als Major Leiter des 110th MP Einheit, meldet sich beim Kommandanten zurück, da er ihm noch einen Gefallen schuldet.
Es wurde ein Anschlag auf den französischen Präsidenten verübt. Die Schussdistanz von über 1km und die benutzte Waffe deuten darauf hin, dass es sich beim Scharfschützen um den Amerikaner dem Ex-Soldaten John Kott handelt. Reacher hat ihn einst verhaftet, da er im Übereifer einen Totschlag verübt hat. Nun, nach 15 Jahren ist er wieder frei und anscheinend auf Auftragssuche. Schon steht das nächste Gipfeltreffen der G8 in London an, und dieses Mal könnte das Ziel der amerikanische Präsident sein.
Das ist die Ausgangslage zum 19. Jack Reacher Fall. Reacher wird engagiert, um das zu erreichen, was alle Geheimdienste der Welt nicht schaffen. Das wirkt etwas konstruiert, und etwas stutzig, ergibt später aber Sinn. Der Plot geht dann flott voran. Reacher bekommt eine hübsche Begleiterin zur Seite gestellt und schon geht’s ab nach Paris und London. Dort findet dann auch das Finale statt. Dieses wirkt eher durchzogen und teilweise unlogisch.
Der eher holprige Showdown wird von einem gelungenen überraschenden Schluss etwas ausgeglichen. Die Reacher – Serie ist äusserst lesenswert. Wer es mag fängt jedoch am besten bei Band 1 an.