Ingrid Black - Der siebte Tag
Die Sonderermittlerin Saxon, frühere FBI-Mitarbeiterin, unterstützt die Polizei auf der Suche nach dem zurückgekehrten vermeintlichen Serienmörder Ed Fagan über den sie ein Buch geschrieben hat. Ein an die Presse zugestellter Brief soll von Fagan stammen und kündigt weitere Morde an. Ed Fagan ist damals nach seiner Haftstrafe spurlos verschwunden. Doch Saxon weiss, dass es Fagan nicht gewesen sein kann. Sie hat ihn nämlich damals umgebracht. Wer also ist nun der mysteriöse Briefeschreiber und wer versteckt sich dahinter? Saxon nimmt seine Warnungen ernst: „Fünf Tode werde ich euch darbringen … Und ich gebe euch sieben Tage, um mich zu finden.“
Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Es verbleiben nur sieben Tage um den Täter zu fassen!
Die Dialoge sind mit sarkastischem Humor durchzogen; die Ermittlerin ein unruhiges Bündel, die Story spannend. Jedoch braucht es doch einige Seiten bis etwas Schwung reinkommt. Denn der Leser hat im Gegensatz zu den Ermittlern im Buch den Vorteil, dass er weiss, dass es Fagan nicht gewesen sein kann. Und man muss zusehen wie sich die Polizei im Kreis dreht.
Die Auflösung am Schluss ist eine Überraschung – spannend!
Gut gelungen ist auch die Darstellung von Irland, düster, kalt, neblig. So wie man es sich vorstellt.
Lesenswert!