"Terra Alta"
Javier Cercas, S. Fischer Verlag, 2021
Er ist der Sohn einer Prostituierten, sein Zuhause ist die Unterwelt Barcelonas. Melchor Marín arbeitet für ein Drogenkartell und wird bei einer Razzia festgenommen. Als er im Gefängnis von der Ermordung seiner Mutter erfährt, beschliesst er, nach dem Absitzen der Strafe Polizist zu werden.
Jahre später ist Melchor als bewährter Polizist in der kargen Landschaft der Terra Alta im Einsatz, wo er mit Frau und Tochter ein ruhiges Leben führt. Aber dann erschüttert ein Verbrechen die Region, ein altes Unternehmerpaar wird grausam ermordet. Ein brutaler Raubüberfall? Eine alte Fehde? Als das Kommissariat den Fall ungelöst abschliesst, ermittelt Melchor auf eigene Faust.
›Terra Alta‹ bringt alles mit, was einen spannenden Kriminalroman ausmacht. Aber Cercas gibt seinen Lesern auch darüber hinaus noch manches zu denken. ("Bayern 2 - Diwan - Das Büchermagazin")
Cercas gelingt ein spannender Plot mit präzise gezeichneten Charakteren, gewürzt mit Ausflügen in die Geschichte und Zeitgeschichte ("Badische Zeitung")
Dieser Kriminalroman hat durchaus literarischen Anspruch. ("NDR Kultur")
Der Schriftsteller Javier Cercas fragt [in ›Terra Alta‹] auch nach den Ursachen von Gewalt und dem Trauma des Spanischen Bürgerkriegs. ("NZZ Online")
Spannend bis zum Schluss. ("Börsenblatt")