Scherbengericht
Veit Heinichen: Piper Verlag, 2019 2. Auflage
Zwölf gekaufte Zeugen sagten 1999 gegen „Athos“ alias Aristèides Albanese aus. 17 Jahre sass er wegen Totschlags im Gefängnis. Nun ist er draussen, zurück in Triest, und will sich rächen. Und das auf ganz besondere Weise – Aristèides ist Gourmetkoch. Im Gefängnis hat er gelernt, mit einfachsten Zutaten köstliche Speisen zuzbereiten. Er plant, in die Wohnungn der Zeugen einzudringen und jedem der 12 eine Henkersmahlzeit zu servieren. Commissario Proteo Laurenti, der damals an den Ermittlungen beteiligt war, glaubte zwar den Zeugenaussagen nie, konnte sich aber gegen den Staatsanwalt nicht durchsetzen. Bis heute bereut Laurenti, dem Gericht nicht die Stirn geboten zu haben. Ist „Athos“ zu Unrecht verurteilt worden ? Und kaum ist er wieder auf freiem Fuss, gibt es eine weitere Leiche – und wie schon damals gehört er zu den Hauptverdächtigen. Wieder ermittelt Laurenti, dem eines klar ist – es muss eine Verbindung zwischen dem alten und dem neuen Fall geben ….
Man fiebert mit bis zur letzten Seite und wünscht, dass Athos und der Commissario gewinnen.