Das Buch des Totengräbers
Oliver Pötzsch, Verlag Ullstein Paperback, 2021
WENN IN WIEN DER TOD UMGEHT, GIBT ES NUR EINEN, DER IHM ALLE GEHEIMNISSE ENTLOCKEN KANN 1893: Augustin Rothmayer ist Totengräber auf dem berühmten Wiener Zentralfriedhof. Ein schrulliger, jedoch hochgebildeter Kauz, der den ersten Almanach für Totengräber schreibt. Seine Ruhe wird jäh gestört, als er Besuch vom jungen Inspektor Leopold von Herzfeldt bekommt. Herzfeldt braucht einen Todes-Experten: Mehrere Dienstmädchen wurden ermordet – jedes von ihnen brutal gepfählt. Der Totengräber weiss, dass das Pfählen eine uralte Methode ist, um Untote unter der Erde zu halten. Geht in Wien ein abergläubischer Serientäter um? Der Inspektor und der Totengräber beginnen gemeinsam zu ermitteln und müssen feststellen, dass sich hinter den Pforten dieser glamourösen Weltstadt tiefe Abgründe auftun …
»Was Leopold mithilfe eines Totengräbers und einer Telefonistin herausfindet, lässt tief in die Abgründe der walzertrunkenen Donaumonarchie blicken, wo Elend, Gewalt und Frauenhass brodeln. Und ist zugleich wegen seiner feinen lronie ein gut lesbarer Krimi mit historischem Mehrwert.« ("Brigitte Woman")
»Historische Wien-Krimis sind ebenso beliebt wie riskant. Allzu leicht rutschen AutorInnen in Klischees zwischen Sachertorte und Sisi ab, ersetzen fehlende Handlung durch langatmige geschichtliche Ausführungen und garnieren das Ganze mit einer schmerzhaft-gekünstelten Form des Wiener Dialekts. Umso mehr erfreuen gelungene Beispiele das Herz von Wienern und Krimi-Lesern – und so eines legt Oliver Pötzsch mit „Das Buch des Totengräbers“ vor. Es ist der Auftakt zu einer neuen Serie und macht grosse Lust auf mehr.« ("Die Presse am Sonntag")
»Nach den Geschichten rund um eine Henkersfamilie widmet sich Oliver Pötzsch mit dem Totengräber nun wieder einer etwas düsteren Figur. (...) Das Buch bietet Spannung und Witz, eingebettet in einen historischen Kontext mit sorgfältig recherchierten Fakten.« ("Donaukurier")
»Oliver Pötzsch entführt seine Leser mit diesem spektakulären Mordfall in Wiens dunkelste Ecken. Sehr spannend!« ("Fränkische Nachrichten")