J. D. Robb – Eve Dallas Serie
J. D. Robb ist das Pseudonym von Nora Roberts. Nora Roberts wurde am 10. Oktober 1950 in Silver Spring, Maryland, als jüngstes von fünf Kindern und einziges Mädchen geboren. Ihre Ausbildung endet mit der High School in Silver Spring. Mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen zog sie Anfang der Siebziger Jahre aufs Land. Sie begann zu schreiben, als sie im Winter tagelang eingeschneit waren und sie jedes im Haus verfügbare Buch gelesen hatte. Drei Jahre später hatte sie hat bereits mehrere fertige Manuskripte in der Schublade, und 1981 wurde ihr Roman »Irish Thoroughbred« veröffentlicht, der über eine halbe Million mal verkauft wird. Unter dem Pseudonym J.D. Robb schreibt sie Kriminalromane mit der Serienheldin Eve Dallas, einer Polizistin in New York im Jahr 2059.
Quelle: krimi-couch.de", https://www.krimi-couch.de/krimis/j-d-robb.html, 29.08.2018
Die Eve Dallas Serie spielt im Jahr 2059 und ist eine Mischung aus Cop-Krimi und Sience Fiction. Die Hauptfigur Eve Dalles sieht nicht nur toll aus, sie auch super harte und gute Polizistin. Geprägt durch ihre trübe Vergangenheit entwickelte sie einen starken Gerechtigkeitssinn. An ihrer Seite steht ihr Ehemann Roarke, welchen sie im Ersten Band der Serie als Verdächtigen kennen lernt. Er ist ein irischer stämmiger Multimillionär, gutaussehend, charmant, jedoch auf eine gewisse Art auch gefährlicher Mann. Ergänzt wird das Paar durch Eve’s Freundin Mavis Freestone, ihrer Assistentin Officer Delia Peaboddy, und der Polizeipsychologin Dr. Charlotte Mira.
Weitere Figuren sind hier aufgelistet: https://www.bestof-robb.de/jdrobb/eve-dallas-serie-charaktere
Der Rahmen der Erzählungen bildet das New York ab dem Jahr 2059. Dabei kommen einige technische Gegenstände vor, welcher unserer Zeit voraus sind (fliegende Autos), oder bereits überholt. Der Krimiclub hat den Realitäts-Check gemacht.
Wahrscheinlichkeitsbetrachtungen Eve Dallas Serie
In D.J. Robb Zukunftsromanen um Leutnant Eve Dallas kommen einige futuristische Elemente vor. Der Krimiclub hat diese genauer betrachtet und geprüft welche Wahrscheinlichkeitsprognose diese haben. Die Eve Dallas Romane spielen im Jahr 2059, also in ca. 40 Jahren.
Element | Bemerkung | Prognose |
---|---|---|
Link |
Dallas kommuniziert weitestgehend über ein sogenanntes Link. Eine Kombination von Festnetzgerät und Handy mit Bildfunktion. Die Kommunikationstechnik hat hier den SF Roman längstens überholt. Handys kommen in den späteren Romanen zwar vor, jedoch wird meist das Link mit Bildfunktion verwendet. Die Technik zur Bildtelefonie gibt es bereits seit den 60er Jahren. Bei Sitzungen und z.B. bei Auslandkontakten kommen Bildtelefone sehr wohl zur Anwendung. Durchgesetzt hat sie sich auch bei privaten Gesprächen, nicht jedoch am Arbeitsplatz. Scheinbar telefonieren die Menschen lieber ohne Bild. |
100% |
Luxusgut Kaffee |
Eve darf dank Roarke stets frischen Kaffee geniessen. 2056 ist Kaffee ein Luxusgut. Die Mehrheit muss sich mit einem Surrogat auf Sojabasis abfinden. Angesichts der rückläufigen Ernten in Brasilien, der Zerstörung von 30% der Ernte 2017 in Guatemala durch Dürre, ist das Szenario nicht unrealistisch. Zwar steigen die Produktionen ins Asien (Vietnam) an, jedoch dürfte die globale Erwärmung in knapp 40 Jahren eine noch grössere Rolle spielen und die Ernten verknappen. |
75% |
Droiden |
Eve begegnet ab und an Haushalt- und anderen Droiden. Die Robotik macht diesbezüglich grosse Vortschritte. Haushaltroboter wie Staubsauger sind erst der Anfang. Die Technik macht gewaltige Vorschritte. Bereits gibt es menschenähnliche Roboter. Wie der Stand der Technik ist, zeigt die eindrückliche Dokumentation des Magazin „Einstein“ des SRF. Die Frage ist nicht, ob es 2059 Menschroboter geben wird, sondern, wie ähnlich sie uns sein werden. |
100% |
Auto - Chef |
Eine geniale Erfindung. Ein Gerät das jedes gewünschte Menü in minutenschnelle auf den Teller zaubert. Ein Traum jeder Hausfrau. Wie auch bei den Druiden, hat die Automatisierung in der Küche längt Einzug gehalten. Instant und Convenience Food gibt es bereits heute. Der Auto Chef gibt jedoch frische Produkte aus. Wie es möglich ist, die entsprechenden notwenigen Zutaten in einer grossen Vielfallt bereit zu halten und das Menü zackig herzustellen, dürften wohl für die Entwickler die nächsten 40 Jahre sehr beschäftigen. |
75% |
Selbstfahrende Autos |
Es gibt sie bereits heute, wenn auch noch im Versuchsstadium, oder nur auf speziellen Strecken. Die Automatisierung macht jedoch grosse Vortschtritte. Bereits heute haben BMW und TESLA Spurhalte - und Bremsassistenten. Wer will kann seinen TESLA auch automatisch ein- und ausparken lassen. Werden die entsprechenden Gesetze angepasst, so ist es nur noch eine Frage von Jahren, dass uns selbstfahrende Autos auf der Strasse begegnen. |
100% |
Stunner |
Stunner heisst übersetzt Überraschung, Hammer, Wucht, oder auch Klassefrau. Bei D.J. Robb ist dies ironischer weise die gebräuchliche Waffe der NY Police. Die Waffe kann auf verschiedene Stufen eingestellt werden. Von leicht betäubend bis tödlich. Generell sind Feuerwaffen 2059 verboten. Elektroschockwaffen wurden bereits 1972 zum Patent angemeldet. Inzwischen ist die Waffe handelsüblich geworden, in der Schweiz jedoch verboten. Noch funktioniert das System mit Draht und Stifte, welche durch die Kleidung eindringen. Wie die Energie in der Waffe gespeichert werden kann, ist wohl die grösste Herausforderung für die Entwickler . |
80% |
Diskette |
Der Datenaustausch im Jahr 2059 erfolgt tatsächlich noch über Disketten. In diesem Punkt hat sich D.J. Robb wohl bös geirrt. USB – Stick und virtuelle Speicher haben den Datenaustausch längs revolutioniert. Disketten finden nur noch in eine Nischenanwendung. Tatsächlich sorgte ein Bericht über die Steuerung von Atomwaffenabschussbasen mittels 8 Zoll – Disketten für einiges Aufsehen. |
1% |
Schwebende (fliegende) Autos |
Die Idee ist wohl so alt wie das Automobil selbst. Dem Stau fliegend zu entgehen, ist wohl der Traum aller, welche gerade in einem drin stecken. Ansätze sind da. Praktikabel sind die wenigsten. Ein Pilotenschein müsste auch noch gemacht werden. Selbst in 40 Jahren dürfte dies, mit Ausnahme. |
7% |
Extraterrestrische Kolonien |
Eve und Roarke machen schon mal Ferien auf anderen Planeten. Auch Gefängnisse gibt es dort. Der Platz auf der Erde wird knapp. Also raus ins Weltall. Die Idee kam schon mit der Raumfahrteuphorie in den 60er Jahren auf. Die Challenger Katastophe hat die Weltraumluftfahrt um Jahrzehnte zurück geworfen. War man damals noch zuversichtlich, das Mond und Mars demnächst zivilisiert werden, ist dies heute in weite Ferne gerückt. Finanzielle Mittel sind nicht vorhanden, und es zeigt sich, mit Ausnahme von Elon Musk Marsbesiedelungsidee, nur wenige konkrete Ansätze dazu. |
5% |
Spracheingabe Computer |
Texteingabe und Sprachsteuerung gibt es schon längst. Nur so ganz durchgesetzt hat sie sich nicht. Ein Büro in dem alle Angestellten auf ihren PC einquatschen, ist kaum vorstellbar. Sicher will nicht jeder gerade hören, was der Bürokollege gerade in den PC eingibt. Mit dem Start von Amazon „Echo“ auf dem Markt scheint jetzt jedoch ein weiterer Schritt in Automation und hinsichtlich Anwenderfreundlichkeit, zumindest im Privatbereich, gemacht worden zu sein. |
100% |
Hologramme |
Spätestens als Prinzessin Leia vor Luke Skywalker als Hologramm erschien, wollte wohl jeder ein Hologramm haben. Die Technik hat schon grosse Vortschritte gemacht. Bereits gibt es Veranstaltungen in denen verstorbene Musiker als Hologramme wieder auferstanden sind. Ob Hologramme bald unsere Städte prägen, und mit Werbung vollpflastern ist jedoch fraglich. Die Strassenverkehrsordnung hätte wohl was dagegen. |
90% |
* Prognose der Eintrittswahrscheinlichkeit bis 2059, reine Annahme auf Basis aktueller Berichte und Stand der Technik 2018
Erfolg
Die Serie umfasst zwischenzeitlich 47 Bücher auf Englisch und 36 davon auf Deutsch. In der Originalsprache wird die Serie auch „In Death-Serie“ genannt, da die Wortkombination „in Death“ immer im Titel vorkommt. Bei der deutschsprachigen Übersetzung hat man jedoch auf diesen Wortteil verzichtet.
Eine Auflistung aller Bände findet man hier: https://www.bestof-robb.de/jdrobb/eve-dallas-serie
Die Serie hat weltweit eine riesige Anhängerschaft. Die Bücher sind Bestseller und erscheinen in 34 Ländern. Über 400 Millionen Bücher der Serie sollen schon verkauft sein. Man findet daher auch zig Spekulationen darüber wer im Falle einer Verfilmung (welche es bis heute nicht gibt) die Hauptrollen übernehmen würden. Ebenso beliebt sind Spekulationen um eine Schwangerschaft von Eve, welche Nora Roberts jedoch ausdrücklich nicht vorsieht, da ein Baby mit Eve Job nicht vereinbar wäre.
Die Serie wurde im Club kontrovers diskutiert. Während die einen die Serie schlicht als frauenfeindlich und oberflächlich betrachteten, fanden anderen diese als "etwas Leichtes, Unterhaltsames für zwischendurch". Faszinierend ist sicherlich die eingangs erwähnte Kombination von Cop-Krimi und Sience Fiction so wie glamourösen Figuren. Das kann man nun mögen oder nicht. Am besten mal reinlesen, Millionen von Lesern können nicht so falsch liegen.
Titelbild Bericht
Rendezvous mit einem Mörder
Taschenbuch: 382 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag; Auflage: 1. (Mai 2001)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442354501
ISBN-13: 978-3442354504
Originaltitel:Naked in Death