Passage nach Maskat

Cay Rademacher, DuMont Buchverlag, 2022

passage nach maskatSpätsommer 1929, der letzte Sommer der Goldenen Zwanziger. Niemand erkennt die Vorzeichen der Weltwirtschaftskrise. Noch bestimmen Luxus und Frivolität, Jazz und Kokain den Rhythmus des Lebens – auch auf dem Ozeanliner Champollion, der von Marseille aus Richtung Orient in See sticht: Port Said, der Suezkanal, Jemen, Oman ... Zu den illustren Passagieren gehören eine skandalumwitterte Nackttänzerin aus Berlin und ein mysteriöser römischer Anwalt, eine adelige englische Lady und ein nur scheinbar naiver amerikanischer Ingenieur, ein Schläger aus der Unterwelt – und Theodor Jung, traumatisierter Kriegsveteran und Fotoreporter der Berliner Illustrierten, der grössten Zeitschrift Europas. Er soll eine Reportage über die Reise machen. Seine Frau Dora begleitet ihn. Sie entstammt der Hamburger Kaufmannsfamilie Rosterg, die ebenfalls nach Maskat reist, um mit den sagenhaften Gewürzen Arabiens zu handeln. Theodor hofft, dass die abenteuerliche Passage die Leidenschaft in ihrer Ehe neu entfacht. Doch Doras herrische Eltern und ihr gewalttätiger Bruder verachten ihn, und Bertold Lüttgen, der intrigante Prokurist der Firma, hat selbst ein Auge auf die Tochter seines Chefs geworfen. Als Dora nach wenigen Tagen auf der Champollion spurlos verschwindet, wird die Reise für Theodor zum Albtraum – denn nicht nur die Familie Rosterg, auch die anderen Passagiere und Besatzungsmitglieder behaupten, Dora nie an Bord gesehen zu haben

»Die Dialoge funkeln wie die Kristallgläser auf den Tischen der ersten Klasse. Deswegen und dank Cay Rademachers Talent, die Zwanzigerjahre, das Meer und die Atmosphäre auf dem Ozeanliner ›Champollion‹ sinnlich erfahrbar zu machen, ist man so richtig dabei auf der ›Passage nach Maskat‹.«
WELT AM SONNTAG

»Ein spannender Roman mit historischen Anleihen, geeignet für jegliches Wetter.«
SÜDHESSEN WOCHENBLATT

»Während der Lektüre verdächtige ich jeden Mitreisenden mindestens einmal und bin am Ende dennoch völlig überrascht. Spannend!«
Anne Sutter, FRAU UND FAMILIE

»Ein toller Krimi und zugleich eine Zeitreise in die Goldenen Zwanziger Jahre – unbedingt lesen!«
Sonja Kraus, ER LIEST – SIE LIEST

Anmerkung Esther: Hätte gut zu unserem Thema 20iger Jahre gepasst (Februar 2022). Spannende Geschichte auf einem Schiff, 1929,  zwischen Marsaille und Maskat(Oman) um eine verschwundene Ehefrau.

 

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